Freitag, 14. Dezember 2012

Graut


















Der Tag graut inmitten seinesgleichen
Malt in Dunkeltönen auch
Bedeckt den süßgeliebten Strauche
Ganz und gar ein bittern Traub
Unwohl von fahlem Drusse
Steht ein eisern Wall gesperrt
Verwehrt dem Herzen hart im Gusse
All der innerlich Begehrd
Gezogen jämmerlich in Ketten
Turm um Turm hinauf der Pfort
Bis zu Horizonte Betten
Ruhet Stille, wägt kein Wort
Klagend schießt empor die Wehmut
Schwellen mag ein tobend Herz
Lodern klaff gewebte Flammen
Segen rühre deine Kerz
Für uns aller Leit gesonnen
Lichte deinen hohen Tanz
Sing Sternenlieder aller Wonnen
Zier den Himmelsphären Glanz
© Chris Sparx


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